Der Rechtschreib-Lehrgang für Jugendliche und Erwachsene
Die Fördersequenz 4 behandelt die verschiedenen Dehnungszeichen und die Schreibung des langen i-Lauts.
Hinweis: Vor der "Dehnung" sollte der Bereich "Betonung" (Fördersequenz 2) erarbeitet werden.
Das Thema Dehnung ist für viele Schüler auch in höheren Klassen noch ein Problem. Das liegt zum einen daran, dass sie nicht wissen, wann, warum und wo eine Dehnungsschreibung überhaupt möglich ist, und zum anderen daran, dass es viele verschiedene Dehnungszeichen gibt, die allesamt nicht "hörbar" sind.
Das Einzige, was man durch Lautanalyse herausfinden kann und muss, ist der betonte Vokal und seine Klangqualität. Daraus lässt sich - zusammen mit ein paar Regeln - die korrekte Schreibung ableiten.
Auch wenn es manchem verzweifelten Schreiber nicht so vorkommen mag: Die diversen Dehnungszeichen unterliegen durchaus einer Systematik, die vermittelbar und damit auch erlernbar ist, und die es ermöglicht, sich die Schreibung selten verwendeter oder nicht sicher gespeicherter Wörter selbst zu erschliessen.
Zu den Fördersequenzen allgemein:
Alle Fördersequenzen sind - mit kleinen Abweichungen - nach folgendem Muster aufgebaut:
- Einführung des Themas (Problemerkennung)
- Erklärung der orthographischen Gesetzmässigkeit
- Übungen (Lückentexte, Geschichten, Gedichte, Diktate, Rätsel, Quiz…)
- Kennenlernen der Ausnahmen (Merkwörter)
- Vertiefende Übungen und Wiederholungen
- Informeller Abschlusstest
Zu jeder Übung gehört ein Lösungsblatt, das zudem auch häufig Hinweise für den Lehrenden beinhaltet, in denen Erklärungen zur Didaktik, Wissenswertes zum jeweiligen Thema oder auch Tipps für vertiefende Aufgaben angeboten werden.